LSB mit Carl Zeiss Jena in Kontakt

Die aktuellen, öffentlich gewordenen Vorwürfe im Nachwuchsleistungszentrum des FC Carl Zeiss Jena beschäftigen auch den Landessportbund Thüringen sehr. „Der wirksame Schutz von Kindern und Jugendlichen im organisierten Thüringer Sport hat für uns oberste Priorität.“, bezieht Steffen Sindulka als Kinderschutzbeauftragter im Thüringer Sport eindeutig Position.

Wenn der Sportverein, der Kindern und Jugendlichen einen Schutzraum bieten soll, ausgenutzt wird, ist dies entschieden zu verurteilen. Von den Vorwürfen selbst hat der Landessportbund über die Medien erfahren. Nach dem Bekanntwerden läuft aktuell die Abstimmung zwischen dem Verein, dem Thüringer Fußballverband und dem LSB. Diese hatten sich ebenfalls nach dem Bekanntwerden an den LSB gewandt.

Wichtig ist es nun zeitnah Klarheit zu erhalten. Den Einsatz eines unabhängigen Experten durch den Verein begrüßen wir daher ausdrücklich. Der Landessportbund Thüringen hat zu keinem Zeitpunkt einen Vorwurf an den FC Carl Zeiss Jena oder einen seiner Vertreter gerichtet bzw. eine Bewertung abgegeben oder Konsequenzen gefordert. Mit dem an die Verantwortlichen des Vereins gerichteten Schreiben, geht es uns um eine konsequente und transparente Aufklärung der zugrundeliegenden Sachverhalte sowie eine angemessene Reaktion. Dieses Ergebnis muss dann bewertet werden! Zudem haben wir eine fachliche Empfehlung zum Umgang mit solchen Vorgängen, wie in der Presse beschrieben, gegeben.

Gemeinsam mit dem Thüringer Fußball-Verband ist der LSB vor allem in den letzten Jahren im Kinderschutz verstärkt tätig. Zu den Präventionsmaßnahmen zählen die Verankerung des Themas in den Satzungen und Jugendordnungen des LSB, die Aufnahme in den Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie die Installierung eines Kinderschutzbeauftragten. Dieser Ansprechpartner für Vereine bei Verdachts- sowie bestätigten Vorfällen, unterstützt diese auf Wunsch auch anonym.


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