Anlass war die Einzelförderung des Projekts des Marineclubs Gotha zum Bau einer Mehrzweckhalle, um Bootsmaterial und Equipment fachgerecht lagern zu können. So wurden mehr als zehn Prozent der gesamten Förderung direkt weitergereicht.
Die Kosten für dieses Einzelprojekt liegen insgesamt bei 240.000 Euro, 96.000 Euro stammen aus dem LSB-Programm. Der Bau ist nur möglich durch das Zusammenwirken weiterer Partner wie der Stadt Gotha (96.000 Euro), dem Kreis Gotha (12.000 Euro) sowie 42.000 Euro die der Verein selbst durch Eigenmittel, Sponsoring und Arbeitsleistungen erbringt. Den symbolischen Scheck überreichte der Thüringer Sportminister Helmut Holter gemeinsam mit LSB-Präsident Prof. Dr. Stefan Hügel und dem Hauptgeschäftsführer Thomas Zirkel.
„Das seit 2014 aufgelegte Programm zur Förderung von vereinseigenen Sportanlagen läuft auch in diesem Jahr in vollem Gang. Bereits jetzt sind 35 Vorhaben und über 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Fördermittel auf den Weg gebracht worden. Dies ist gegenüber den Vorjahren ein hervorragender Stand“, resümiert Thomas Zirkel.
„Moderne Sportstätten sind nicht nur für die Vereine selbst wichtig. Sie sind oft Aushängeschild von Gemeinden und Städten“, so Sportminister Helmut Holter. „Auch deshalb ist es der Landesregierung seit langem ein wichtiges Anliegen, zur Sanierung und zum Bau von modernen Sportstätten beizutragen. Der Marineclub Gotha ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Vereinsarbeit auch in Sportarten, die nicht oft im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Ich freue mich, dass wir nun die Voraussetzungen zum Bau der Mehrzweckhalle gemeinsam schaffen konnten.“
Ziel des gemeinsamen Programms von LSB und Ministerium ist es, moderne Anlagen zu schaffen und den Vereinen die Möglichkeit zu geben, notwendige Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten in ihren Sportstätten und Vereinsheimen anzugehen. Dachsanierungen, Modernisierung der Heiztechnik oder der Umbau der vorhandenen Sanitäranlagen sind dabei oft dringende Probleme vor Ort. Aber auch energetische Arbeiten, Anbauten, Schaffung von Barrierefreiheit oder technische Anforderungen der Verbände geben häufig den Ausschlag solch ein Projekt anzugehen.