Erster Bewegungsgipfel von Sport und Politik: Gemeinsam für mehr Bewegung und Sport

Sportministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach brachten beim 1. Bewegungsgipfel Bund, Länder, Kommunen und den organisierten Sport zusammen, um Bewegung und Sport zu stärken. Eine gemeinsame Erklärung stellt Maßnahmen und Fahrplan vor.

Mehr Bewegung und Sport für alle Bürger*innen in Deutschland – und zwar unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanziellen Möglichkeiten und individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Das war das Ziel des ersten Bewegungsgipfels in Berlin. Innenministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatten dazu Vertreter*innen von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden wie dem Deutschen Olympischen Sportbund in die Max-Schmeling-Halle in Berlin eingeladen. Für Thüringen nahm Sportminister Helmut Holter teil.

„Mit dem Gipfel geben wir Sport und Bewegung die politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die wir nach den Pandemiejahren hierfür dringend brauchen", so Bundesinnenministerin Faeser. "Denn Sport ist viel mehr als reine Freizeitgestaltung. Sport ist entscheidend für die körperliche und psychische Gesundheit jedes Einzelnen."

Im Fokus des Gipfels standen vor allem Kinder und Jugendliche, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie durch Schließung von Sportanlagen und Ausfall von Sportunterricht besonders betroffen waren. „Jetzt gilt es, wieder durchzustarten. Dafür müssen wir alle Akteure zusammenbringen: den organisierten Sport, Bund, Länder und Kommunen“, so die Bundesinnenministerin, die innerhalb der Bundesregierung für das Thema Sport zuständig ist.

Neben der Schaffung von neuen Sportstätten, neuer flächendeckender Radinfrastruktur, der Einführung eines bundesweiten Tag des Sports und der Stärkung der Vereinsarbeit ist der Entwicklungsplan Sport das Kernstück des weiteren Prozesses. Konkrete Vorschläge sollen auf Basis des konkreten Entwicklungsplans Sport ab 2024 in der Breite umgesetzt werden.

Thüringens Sportminister Helmut Holter hat in Berlin die Bedeutung von Bewegung in Schule und Sport unterstrichen: „Es ist die gemeinsame Verantwortung von Bildung und Sport, Kinder in Bewegung zu bringen. Wichtig sind gemeinsame Initiativen vor Ort um die Ziele des Bewegungsgipfels zu erreichen.“

Der DOSB hatte sich nach den langen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie für die Sportvereine für den Bewegungsgipfel stark gemacht. Dass sich Vertreter*innen aus neun Bundesressorts, drei Landesministerkonferenzen und zwei kommunalen Spitzenverbänden gemeinsam mit dem Sport verpflichten, konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um Bewegung und Sport für alle Menschen in Deutschland möglich und einfach erreichbar zu machen - ist ein wegweisender Anfang.

Nun gilt es die beschlossenen Maßnahmen auch umzusetzen. Die Arbeit am „Entwicklungsplan Sport“ und beim „Runden Tisch Bewegung und Gesundheit“ sind weitere wichtige Schritte.

Was ist geplant?

  • neue Sportstätten
  • neue flächendeckende Radinfrastruktur
  • bundesweiter Tag des Sports und der Stärkung der Vereinsarbeit

"Bewegung und Sport für Alle"

Download der Gipfelerklärung zum Bewegungsgipfel

Quelle: BMI/ DOSB/ TMBJS

Foto: BMI / Henning Schacht


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