Ohne Ehrenamt keine WM - über 1.000 Helfer aus vielen Sportvereinen stemmen die Biathlon-Wettkämpfe

Insgesamt 1.015 Ehrenamtliche stehen dem Organisationskomitee vor, während und nach den Biathlon-Weltmeisterschaften 2023 in Oberhof zur Seite.  Sie richten die Strecke rund um die Arena am Rennsteig her und sichern die Wettkämpfe ab, machen das Hüttendorf startklar, weisen die Fans auf ihre Plätze ein und sorgen mit dem Rahmenprogramm für Stimmung. An jedem der neun Wettkampftage sind im Durchschnitt 779 Ehrenamtliche eingesetzt.

„Ohne sie wäre eine Biathlon-WM absolut nicht denkbar“, erklärt OK-Chef Thomas Grellmann. Die 1.015 Ehrenamtlichen haben zusammen exakt 10.536 Helfertage registriert und setzen dafür oft einen Teil ihres Jahresurlaubs ein. Sie sind einem von 41 Sachgebieten zugeteilt, die sich von Akkreditierung bis zu Zeremonien erstrecken und sprichwörtlich wie Rädchen ineinander greifen. Der Großteil der Freiwilligen ist in Vereinen organisiert. Mit durchschnittlich 81 Helfern pro Wettkampftag stellt der SWV Goldlauter die meisten Helfer*innen. Mit 1.212 führt er auch die Liste mit den gemeldeten Helfertagen an. Auf dem zweiten Platz rangiert der SV Eintracht Frankenhain mit 68 Helfern, auf dem dritten Platz der WSV Schmiedefeld mit 61. 54 Helfer*innen stellt der WSV Oberhof, 36 der WSC Ober-Unterschönau. 89 Prozent von ihnen leben in Thüringen. Der weiteste ist aus Oslo angereist: Jens Aabel ist Kampfrichter und schon seit 2014 am Grenzadler im Einsatz. Das Durchschnittsalter der Helfer beträgt 48,15 Jahre. Weitere Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Der nächste Weltcup steht bereits im Januar 2024 in den Startlöchern!

Quelle: Oberhofer Sport und Event GmbH

Mit Hilfe einer Rutsche befreien die Helfer die Sitzplatztribüne von Schnee und Eis. Dafür legten sie zum WM-Start eine Sonderschicht ein. Fotoquelle: Christian Heilwagen/Oberhofer Sport und Event GmbH


Unsere Partner