All together Fußball-Cup: Integrationsarbeit macht auch am Wochenende keine Pause

Dieses Motto zeigte sich einmal mehr bei der Vorrunde vom „All together Fußball-Cup 2023“ in Suhl, organisiert innerhalb des Programms „Integration durch Sport“ durch den Landessportbund in Kooperation mit dem Thüringer Fußballverband.

Die Intention des Programms und somit auch des Turniers ist es, Flüchtlinge und Migrant*innen einerseits in die Gesellschaft und andererseits in Sportvereine zu integrieren – und zwar langfristig. Ein weiteres Ziel ist es, die Personen zudem als ehrenamtliche Übungsleiter*innen oder etwa als Schiedsrichter*innen zu gewinnen. Dieses Ziel konnte auch in der zweiten Vorrunde erfolgreich umgesetzt werden, als unter anderem Hossein Achikzai und Jamshid Azizi vom KFA Rhön-Rennsteig als Schiedsrichter bei dem Turnier zum Einsatz kamen.

Als Sieger dieses Turniertags am 2. September ging die Mannschaft „Roma Squad I“ aus Erfurt hervor, die sich gegen insgesamt sieben weitere Mannschaften durchsetzte. Somit qualifizierte sich das Team, zusammen mit der zweitplatzierten Mannschaft „Die Afghanischen Tiger Erfurt“, für die Endrunde des Cups am 30. September in Erfurt. Der Suhler Sportbund, der sich als Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ engagiert, übernahm die regionale Umsetzung, organisierte die Nutzung des Sportplatzes und die Versorgung der Teilnehmenden.

Das Turnier bietet Geflüchteten und Migrant*innen eine gute Chance, um vor Ort erste Kontakte knüpfen zu können. Zudem soll so das Interesse am Sport weiter gefördert und eine feste Mitgliedschaft in Vereinen angestrebt werden.

Bernd Bock, Fachkraft im Programm "Integration durch Sport" Ostthüringen


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