Deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft mit Thüringer testet in Ilmenau

Die Para Eishockey Nationalmannschaft bzw. deren Anschlusskader hat ein Trainingslager in der Ilmenauer Eishalle absolviert. Die Trainingseinheiten an den drei Tagen waren sehr intensiv und lehrreich. Neben einfachen Fahr- und Passübungen, wurden auch grundlegende taktische Übungen absolviert.

Eingeladen waren zwei Torhüter und 13 Feldspieler. Ilmenau punktet neben der Ausstattung auch mit der zentralen Lage – die Spieler kommen etwa aus München Freiburg, Kassel, Hannover oder Berlin. Unter den eingeladenen Spielern, die sich in Ilmenau für einen Platz im erweiterten Kader der Nationalmannschaft bewerben wollten, war auch ein Thüringer: Michel Mallon aus Waltershausen von den Ice Rebells, der bei einem Unfall 2019 eine inkomplette Querschnittlähmung davontrug.

Bei dem Sichtungslehrgang konnten sich einige Spieler für den A-Kader empfehlen. Daher fiel das Fazit von Trainer Michael Gursinsky entsprechend positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden. Die Jungs haben hart gearbeitet und alles reingeworfen. Von Training zu Training war eine Steigerung zu sehen. Alle waren sehr motiviert und wir sind optimistisch, dass einige von ihnen eine Zukunft im A-Kader haben.“

Auch der direkte Kontakt zum Thüringer Sport wurde intensiviert. So besuchte das Team vor der zweiten Trainingseinheit am Samstagabend nach einer Einladung das Oberliga-Handballspiel der Frauen HSG Ilm-Kreis gegen HSG Saalfeld.

Lust auf Schnuppertraining?

Der Verein in Waltershausen bietet bei Interesse einen speziellen Trainingstermin für Para Eishockey an, immer dienstags von 20 bis 22 Uhr. Für das Spiel mit dem Einkufen-Schlitten und den zwei Kurz-Schlägern sind Menschen mit und ohne körperliche Beeinträchtigung willkommen.

Paraeishockey Waltershausen (paraeishockey-waltershausen.de)

Quelle: Deutsche Para Eishockey Nationalmannschaft/ LSB


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