Gesprächsrunde in Erfurt diskutiert über Helden des Sports - Eintritt ist kostenfrei

Höher, schneller, weiter – Sowohl im Sport als auch in der Gesellschaft geht es häufig darum, Leistung zu optimieren und (eigene) Grenzen zu überwinden. Die Stiftung Ettersberg lädt am 24. Oktober, 18.00 Uhr in die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt zu einer interessanten Gesprächsrunde rund um Siege und Anerkennung ein. Wie weit gehen Menschen, um zu triumphieren? Der Eintritt ist kostenfrei.

Mit Ariane Friedrich-Lange und Dr. Sigurd Hanke nehmen zwei Mitglieder der Ethik-Kommission des Landessportbundes Thüringen teil. Beide waren selbst erfolgreiche Leistungssportler*innen mit unterschiedlichen Biographien. Hanke war aktiver Schwimmer zu Zeiten der DDR. Friedrich-Lange gewann 2009 WM-Silber im Hochsprung. 

Die Gesprächsrunde will angeregt diskutieren über Sportheld*innen, die Leistungs- und Leidensbereitschaft (vorwiegend Anderer), über verkleinerte Tore bei Fußballjunioren und über gefallene Helden des Sports, die erst durch Doping zu Sieger*innen wurden. Es geht um die "unstillbare" Sehnsucht nach Helden, die Gier nach Leistung und ihren Wert für die Gesellschaft.

Die Moderatorion übernimmt Sabine Lerche (Deutschlandradio), mit Ariane Friedrich-Lange und Dr. Sigurd Hanke spricht zudem Sportsoziologe PD Dr. Jan Haut. Der Abend ist eine Kooperation mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Thüringer Staatskanzlei.

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Ariane Friedrich gewann bei der WM 2009 in Berlin zunächst Bronze - bis ihr durch die Doping-Disqualifikation von Anna Tschitscherowa 2018 nachträglich die Silbermedaille zuerkannt wurde. Foto: IMAGO/ Camera 4/JIM


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