Die Auszeichnung ist verbunden mit einer Geldprämie von 1.000 Euro. Zuvor hatte sich der Klub in zwei Jury-Runden auf lokaler und regionaler Ebene durchgesetzt und damit für das große Finale in Berlin qualifiziert.
Zudem kamen Martina Dorenwendt und Marco Pompe auf den dritten Platz beim Publikumspreis.
Der Rehasportverein Mühlhausen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren abzubauen: in der Lebensumgebung von Menschen und in den Köpfen. Dafür ermöglicht das Inklusionsprojekt „Ich lebe ohne Hindernisse“ (ILOH) vielfältige Aktivitäten wie Rollstuhlbasketball, Mobilitätstraining, Boccia oder Handbike-Touren. Und zwar gemeinsam für Menschen mit und ohne Handicap. Marco Pompe vom Rehasportverein Mühlhausen beschreibt das so: „ILOH lebt den Sport durch die aktive Vielfalt jedes Einzelnen. Jeder lernt vom anderen, die Barrierefreiheit zu leben.“ Durch gemeinsame Unternehmungen ermöglichen die Mühlhausener Begegnungen im Alltag, in der Sporthalle oder bei Ausflügen. Unter ihrer Federführung schaffte es der Thüringer Landkreis Unstrut-Hainich, als eine von zehn Modellregionen für Inklusion im Sport in Deutschland anerkannt zu werden.
Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ wurde 2004 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken ins Leben gerufen.