Premiere-Symposium zum Ehrenamt begeisterte die Teilnehmenden

Das erste Symposium des Thüringer Handball-Verbandes am 1. Juni im Haus des Thüringer Sports in Erfurt war ein voller Erfolg! Neben einer Vielzahl von tollen Referenten waren Interessierte von knapp einem Drittel der Vereine des Verbandes bei der Premiere dieses Veranstaltungsformates des Verbandes vertreten. Nach den Grußworten von THV-Präsidentin Katrin Kunz und Nadin Czogalla vom Landessportbund Thüringen sowie einer Einführung ins Symposium durch Moderator Stefan Scholz folgte mit dem Impulsvortrag von Henning Pape (LandesSportBund Niedersachsen) zum Thema "Systematische Organisationsentwicklung im Sport" ein toller Einstieg ins Symposium.

Im Anschluss daran stellten THV-Verbandstrainer Christian Roch und THV-Geschäftsstellenmitarbeiter Thomas Löffler den Entwicklungsprozess des THV seit dem Antritt des neuen THV-Präsidiums in 2016 vor. Als Fazit und Ausblick daraus ging hervor, dass aufgrund der überaus großen künftigen Herausforderungen im Thüringer Handball eine starke Zusammenarbeit zwischen THV und seinen Mitgliedsvereinen sowie seinen Förderern und Partnern grundlegend ist. Jeder Interessierte aus Handballthüringen kann sich jederzeit gerne in die Projekte und Ausschüsse des THV einbringen. Auch die Vereine sollen künftig nicht gegeneinander, sondern viel mehr miteinander agieren! Christian Roch und Thomas Löffler kündigten an, dass seitens des THV künftig Serviceveranstaltungen in den Bezirken ("THV vor Ort") stattfinden werden. 

Die anschließende Podiumsdiskussion befasste sich mit dem Thema "Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit sich Sportvereine und Sportverbände heutzutage erfolgreich weiterentwickeln können?" Hierbei wurde deutlich, dass der THV mit seinem angestoßenen Entwicklungsprozess sowohl im Landessportbund Thüringen als auch im Deutschen Handballbund deutlich stärker wahrgenommen wird und sich diesbezüglich im Vergleich zu anderen Verbänden auf einem tollen Weg befindet. Insbesondere der Ansatz eines gesellschaftlichen Engagements in Thüringen über den Handball hinaus ("Mehr als nur Handball") wurde als sehr bemerkenswert und genau richtig eingestuft. Denn auf der Suche nach Förderern und Partnern, die im Sport einen zentralen Bestandteil darstellen, müssen heutzutage neue Wege gegangen und spannende Netzwerke angeboten werden, um sich als Sportverein oder Sportverband zukünftig erfolgreich weiterentwickeln zu können. Passend zur Thematik der Podiumsdiskussion folgten im Anschluss mit dem Karriere-Institut und Let's do It! Germany e.V., welche seit kurzem neue wichtige Partner des THV sind, spannende Vorträge zu den Themen "Soziales Engagement im Ehrenamt als wichtiger Faktor zur Förderung von Kompetenzen für die berufliche Karriere" sowie "Ehrenamtliches Engagement im Kontext von nachhaltiger, gesellschaftspolitischer Verantwortung über den Sport hinaus".

Der letzte Teil des Symposiums befasste sich mit spannenden Vorträgen hinsichtlich des Engagements im Ehrenamt und der Nachwuchsgewinnung. Mit Stefan Kloppe (ehemaliger Profi-Handballspieler und inzwischen deutschlandweit renommierter Motivationscoach) konnte ein Top-Referent in die Veranstaltung eingebunden werden. Sein Vortrag zum Thema "Motivation im Ehrenamt" wurde als ganz besonderes Highlight der Veranstaltung angesehen. Christian Krull vertrat den Deutschen Handballbund als dort inzwischen langjährig Engagierter zur Thematik "Engagemententwicklung im Handballverein". Interessante praktische Ansatzpunkte zur Mitglieder- bzw. Nachwuchsgewinnung konnten Ines Pfeiffer von der mhplus Betriebskrankenkasse sowie Katrin Vogel vom SWE Volley-Team vorstellen.

"Es freut uns sehr, dass uns von vielen Seiten, sei es von Vereinsvertretern oder von Referenten, ein tolles Feedback zur Veranstaltung gegeben wurde, welche einen sehr bedeutsamen Meilenstein im Entwicklungsprozess des THV darstellt. Aufgrund des vielseitigen Programmes konnte zeitlich bedingt kein großer Dialog stattfinden, jedoch wird dieser in jedem Fall bei den geplanten Serviceveranstaltungen des THV in dessen Bezirken erfolgen. Die Kommunikation und der persönliche Austausch vor Ort sind für uns einfach unverzichtbar", so Thomas Löffler.

In der Podiumsdiskussion saß auch LSB-Vertreterin Nadin Czogalla (Zweite von rechts). Foto: Thüringer Handball-Verband


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