Höchste LSB-Auszeichnung an Schlegelmilch verliehen, Häckel und Dr. Schmidt mit Gold geehrt

Ehrung für herausragende Verdienste: Im Rahmen der Mitgliederversammlung hat der Landessportbund Thüringen verdiente Persönlichkeiten des Sports geehrt. Die Johann-Christoph-Friedrich GutsMuths-Plakette in Platin als höchste LSB-Auszeichnung erhielt Wolfgang Schlegelmilch, ehemaliger Präsident des LSB Schmalkalden-Meiningen und Vorsitzender des TSV Zella-Mehlis. Über die Plakette in Gold konnten sich Gert Häckel als Ehrenpräsident des Thüringer Ju-Jutsu Verbandes sowie Dr. Kuno Schmidt als langjähriger 1. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe freuen.

Wolfgang Schlegelmilch ist seit über 40 Jahren ein Garant im Sport des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Bis 2016 verantwortete er im Ehrenamt den Kreissportbund. Sechs Jahre stand er mit größter Sorgfalt und höchstem Engagement an der Spitze. Zuvor war Vize-Präsident und Vorsitzender der Kreissportjugend. Bis heute ist er aktiv als Präsident des TSV Zella-Mehlis. Der Verein ohne Schlegelmilch scheint gar nicht zu funktionieren. Seit 1976 bringt er sein Wissen hier ein. Seine sportliche Liebe gilt dem Tennis, entsprechend bildete er sich stets weiter. Als Trainer, Tennislehrer, Jugendleiter und Vereinsmanager gibt er seine Passion rund um den gelben Filzball weiter. Wolfgang Schlegelmilch ist Mitinitiator des Sportlerstammtisches in Zella-Mehlis und engagierte sich im Vorstand des Thüringer Tennisverbandes. Bereits in der ehemaligen DDR war Schlegelmilch im Sport unterwegs, unter anderem als Vorsitzender im DTSB-Kreisvorstand Suhl und Mitarbeiter im Bezirksverband.

Gert Häckel ist seit der Gründung des Nahetaler Ju-Jutsu Vereins 1994 dessen erster Präsident. Er war derjenige, der den Anstoß zur Gründung gab. Als ehemaliger Judoka übernahm Häckel ab 1985 selbst Verantwortung als Trainer, Funktionär und Kampfrichter und ist bis heute als Mitglied in Arbeitsgruppen und Projekten präsent. Egal ob im Verein, als Ehrenpräsident des Thüringer Ju-Jutsu Verbandes, als Lehrreferent oder auf Bundesebene - Häckel wird als Fachautorität geschätzt. Zahllose Lehrgänge, Lehreinweisungen, Prüfungsabnahmen und Trainerfortbildungen verantwortete er vorbildhaft. Ein Verdienst von Gert Häckel ist es, dass viele Kinder und Jugendliche den Weg zum Kampfsport gefunden haben. Sein Engagement im Bereich Ju-Jutsu ist über die Landesgrenzen Thüringens hinaus bekannt. 2019 feiert die Sportart 50-jähriges Jubiläum in Deutschland, an der aktiven Verbreitung war Gert Häckel maßgeblich beteiligt.

25 Jahre ist es her, dass der frühere Leichtathlet Dr. Kuno Schmidt für ein ganz besonderes Ehrenamt angefragt wurde. Als ehrenamtlicher 1. Vorsitzender sollte er den damaligen Förderverein „Thüringer Sporthilfe e.V.“ leiten. So begannen 25 Jahre Ehrenamt im Thüringer Sport. 1997 wurde dank der Unterstützung des Freistaates die Stiftung Thüringer Sporthilfe gegründet. Seitdem wurden 3.600 Nachwuchsförderungen mit ca. 1,6 Millionen Euro übergeben, 900 Förderungen für Anschlusskader mit 750.000 Euro bewilligt, 13 Olympiaförderkreise mit 720.000 Euro gefördert, Trainer geehrt uvm. In der Summe investierte die Stiftung bisher rund 3,5 Millionen Euro in den Thüringer Nachwuchs- und Spitzensportler. 1997 mit 13 Kuratoriumsmitgliedern gestartet, gelang es dem Unternehmer Dr. Kuno Schmidt über 70 Vertreter der Thüringer Wirtschaft als Mitglieder zu gewinnen. Neben seinem unermüdlichen Einsatz standen Kontinuität, Verlässlichkeit, offene Diskussionen, faires und harmonisches Miteinander und vor allem Kundenorientierung im Fokus der Stiftungsarbeit. Dafür, dass die Stiftung Thüringer Sporthilfe damals wie heute ein verlässlicher Partner im Netzwerk des Thüringer Sports ist, gebührt Dr. Kuno Schmidt höchste Anerkennung. 

Wolfgang Schlegelmilch (Mitte) mit dem Präsidenten des Kreissportbundes Schmalkalden-Meiningen, Alexander Kästner, und LSB-Präsident Prof. Dr. Stefan Hügel.

Gert Häckel bei der Ehrung durch die Vizepräsidentin des Kreissportbundes Hildburghausen, Nicole Schippel-Kühn, und den LSB-Präsidenten.

Dr. Kuno Schmidt erhielt die GutsMuths-Ehrenplakette in Gold, überreicht durch Prof. Dr. Stefan Hügel.


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