Coronavirus: Update zu Einschränkungen für den Sport

Nach den weitreichenden Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder zur Bekämpfung der SARS-Cov2-Pandemie, die auch den organisierten Sport betreffen, gab es bis zuletzt Hoffnungen, dass differenzierte Regelungen für den Freistaat getroffen werden. Doch der verbleibende Spielraum ist sehr begrenzt und der Sportbetrieb wird für den organisierten Sport im November, bis auf wenige Ausnahmen auch in Thüringen nicht möglich sein.

Die finalen Regelungen für Thüringen werden in einer Landes-Verordnung definiert, die das Thüringer Gesundheitsministerium im Laufe des Wochenendes erlässt, da die Abstimmungsprozesse unter den Ministerien noch laufen. Auch die den Sport betreffenden Regelungen werden darin enthalten sein. Der LSB steht dazu im Austausch mit dem Sportministerium, um möglichst klare Vorgaben zu erreichen, zu  gewährleisten, dass Individualsport ermöglicht wird und um Lösungen für den Leistungsportbereich zu schaffen. Sobald die Verordnung vorliegt und die konkreten Regelungen für den Thüringer Sport bekannt sind, werden wir darüber informieren und diese auf unserer Homepage veröffentlichen.

Der Landessportbund Thüringen weiß, welchen erheblichen Einschnitt diese erneute Zwangspause für die Thüringer Vereine bedeutet. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb ist die Grundlage für die Gewinnung und Bindung der Vereinsmitglieder. Wir werden unsere Vereine und Sportfachverbände daher weiterhin unterstützen und gegenüber der Politik nachdrücklich auf die organisatorischen und finanziellen Belastungen seit Beginn der Corona-Pandemie hinzuweisen, zu mildern und um weitergehende Unterstützung zu erreichen.

Aktuell hat die Gesundheitsprävention Vorrang! Auch wenn es schwer fällt, sind jetzt erneut Teamgeist, Solidarität und Geduld in der Thüringer Sportfamilie gefragt, um schnellstmöglich eine schrittweise Rückkehr des organisierten Sports zu ermöglichen.

Herzlichen Dank für Ihr bisheriges verantwortungsbewusstes Agieren! Bleiben Sie gesund!

Geringe Hoffnung: Der LSB hat sich bei Sportminister Helmut Holter für ein differenziertes Vorgehen bei Kindern bis 12 Jahre eingesetzt. Foto: KSB Hildburghausen


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