Sporttreiben nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung

Seit diesem Montag ist der Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche in Thüringen wieder erlaubt. Zuvor hatte auch der Landessportbund Thüringen ein gemeinsames Schreiben des DOSB an die Ministerpräsidenten und Regierenden Bürgermeister der Länder unterschrieben.

Zwar begrüßt der LSB die Erweiterung ausdrücklich, doch ob diese durch die Vereine tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden kann, hängt von weiteren Faktoren ab. Nicht alle Landkreise sowie kreisfreie Städte öffnen ihre Sportanlagen, regionale Allgemeinverfügungen untersagen weiterhin die Umsetzung, vielerorts sind kommunale Schulturnhallen für den Vereinssport gesperrt. Hierzu führen wir – wie in den vergangenen Tagen auch – Gespräche mit dem Sportministerium sowie den Kreis- und Stadtsportbünden vor Ort, um für eine schnelle und thüringenweite Öffnung der kommunalen Sportstätten – natürlich in Abhängigkeit des Infektionsgeschehens – zu werben.

In dem gemeinsamen Schreiben appellieren die Unterzeichner, den Vereinssport schnellstmöglich wieder zuzulassen. Elementar sei im Besonderen der Sport für Kinder- und Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule. Gerade für Kinder und Jugendliche ist der Sport jetzt, in einer auch für sie schwierigen Situation, ein wichtiger Halt sowie Beitrag zu ihrer Gesundheitsförderung – körperlich sowie mental.

Zudem sagt der DOSB, dass der Breitensport in der Pandemie mit all seinen gesundheitlichen und psychosozialen Heilkräften Teil der Lösung und nicht Problem ist. Die Vereine haben Verantwortung übernommen und besonnen gehandelt. Dazu zählen auch die Hygieneregeln, die überzeugend entwickelt und gelebt wurden und dazu beigetragen haben, dass der Sport bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Gesundheitsämter bundesweit die Nachverfolgung nicht mehr gewährleisten konnten, nicht als Pandemietreiber und Superspreader aufgefallen war.

Das vollständige Schreiben finden Sie hier.


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