Die Absenkung der Infektionszahlen und der Gesundheitsschutz der Mitglieder und der Bevölkerung steht absolut im Vordergrund. Gemeinsames Ziel ist ein deutliches Drücken der Zahlen ohne ein ständiges Wechselspiel von Beschränkung und Lockerung zu fahren. Dennoch sagt LSB-Hauptgeschäftsführer Thomas Zirkel „sind vor allem wieder die Breitensportvereine in aller Härte durch den Lockdown betroffen. Wir sind uns aber der Gratwanderung sehr bewusst, welche die Entscheidungsträger aktuell zu vollführen haben. Gerade für Kinder und Jugendliche sollte der Sport schnellstmöglich in der jetzigen schwierigen Situation, ein wichtiger Halt sowie Beitrag zu ihrer Gesundheitsförderung sein.“ Es ist zu befürchten, dass die gesundheitlichen Konsequenzen der wochenlangen Inaktivität der Bevölkerung derzeit noch gar nicht absehbar sind, ebenso wird der Nachwuchsleistungssport die Auswirkungen erst zeitversetzt spüren.
Zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte es für die wirtschaftlich tätigen Sportvereine sein, dass seit gestern die sogenannte Novemberhilfe zu beantragen ist und darüber bestimmte Umsatzeinbußen ausgeglichen werden können. Weiterhin läuft noch die Beantragung der Überbrückungshilfe II. Beide Programme müssen zwingend durch Steuerberater beantragt werden. Aber der Landessportbund steht zur Vorbereitung und Prüfung einer entsprechenden Antragstellung oder allgemein bei Fragen rund um das Thema der Unterstützungsprogramme gerne zur Verfügung.
Nun gilt es erneut für die Thüringer Sportfamilie diese schwierige Zeit durchzustehen und gemeinsam an die Mitglieder zu appellieren weiterhin ihren Verein zu unterstützen, um mit Zusammenhalt und Solidarität deren Existenz abzusichern.
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