LSB erhält 900.000 Euro für vereinseigene Sportstätten – 26.000 Euro gehen direkt an den LAV Elstertal Bad Köstritz

Der Landessportbund Thüringen unterstützt Sportvereine beim Neubau oder der Sanierung ihrer Sportstätten. Das entsprechende Programm „Förderung des vereinseigenen Sportstättenbaus“ wird jährlich mit 900.000 Euro durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gefördert. Am 15. Juli übergab Sportminister Helmut Holter den Scheck für das Jahr 2021. Exakt 26.000 Euro von dieser Gesamtförderung wurden direkt vor Ort an den LAV Elstertal Bad Köstritz weitergereicht.

Der Verein richtet seit 1995 mit dem Köstritzer Werfertag ein traditionsreiches Leichtathletikmeeting aus. Damit im Jahr 2022 bei der 25. Jubiläumsauflage wieder die nationale und internationale Wurfelite am Start ist, muss die Diskus- und Hammerwurfanlage saniert werden. Die Netzanlage ist neuen Sicherheitsauflagen entsprechend anzupassen. Die Kosten für dieses Einzelprojekt liegen insgesamt bei rund 62.000 Euro. Der Bau ist nur möglich durch das Zusammenwirken weiterer Partner wie der Stadt Bad Köstritz und dem Landkreis Greiz (je 7.500 Euro) sowie ca. 21.000 Euro die der Verein selbst durch Eigenmittel und Sponsoring aufbringt. Den symbolischen Scheck überreichte der Thüringer Sportminister Helmut Holter gemeinsam mit LSB-Geschäftsführerin Kerstin König an die Vereinsvorsitzende Helke Schlundt.

Kerstin König bedankte sich bei dem Verein für das ehrenamtliche Engagement sich an ein solch großes Bauprojekt zu wagen und so zugleich Mehrwert für die Region zu generieren. „Aktuell heißt die Devise auch im Sport Aufholen nach Corona. Entsprechend ist es unser Ziel, möglichst viele Thüringer und Thüringerinnen als Mitglieder für unsere Sportvereine zu gewinnen, um sich dort präventiv zu bewegen. Diese Bindung gelingt nur, wenn die Vereine mit modernen ansprechenden Sportstätten ausgestattet sind oder durch tolle Sportevents wie dem Köstritzer Werfertag auf sich aufmerksam machen.“, so die LSB-Geschäftsführerin.

Das seit 2014 aufgelegte Programm zur Förderung von vereinseigenen Sportanlagen läuft auch in diesem Jahr in vollem Gang. Es lagen 63 Anmeldungen vor, von denen der LSB aktuell 25 fördert. Insgesamt 4,5 Millionen Euro sind seit 2014 durch diese Förderung in Thüringer Sportstätten geflossen. Für das Jahr 2022 wird aufgrund aktueller Nachfragen ein weiterer Anstieg der Anträge erwartet. Daher sagte Kerstin König: „Schön wäre aufgrund der hohen Nachfrage eine Erhöhung der Förderung, um dem Bedarf von Bau- und Sanierungsmaßnahmen an Thüringer Sportstätten durch die Sportvereine noch gerechter zu werden.“

Sportminister Helmut Holter erklärt: „Die Landesregierung trägt maßgeblich und kontinuierlich zur Sanierung und zum Bau moderner Sportstätten in Thüringen bei. Das ist eine wichtige Unterstützung für Vereine und Kommunen. Selbstverständlich werden wir die Förderung fortführen, die entsprechenden Haushaltsbeschlüsse des Landtags vorausgesetzt. Die hohe Nachfrage zeugt von der Notwendigkeit. Ich freue mich, dass wir auch der LAV Elstertal und dem jährlichen Köstritzer Werfertag helfen und zur Sanierung der Wurfanlage beitragen können. Für die Vorbereitung des 25. Jubiläums 2022 wünsche ich viel Erfolg.“

Ziel des gemeinsamen Programms von LSB und Ministerium ist es, Vereinen die Möglichkeit zu geben, notwendige Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten in ihren Sportstätten und Vereinsheimen anzugehen.

Vereinsvorsitzende Helke Schlundt und Hammerwerferin Lilly Podsiadly freuen sich über die Unterstützung. 26.000 Euro übergab ihnen LSB-Geschäftsführerin Kerstin König im Rahmen des Projektes „vereinseigener Sportstättenbau“. Dieses wird jährlich finanziert mit 900.000 Euro vom Sportministerium. Dazu übergab Helmut Holter den symbolischen Scheck. Foto: LSB


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