Das Organisationskomitee und Special Olympics Deutschland haben zudem das Projekt „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen / Host Town Program“ ins Leben gerufen. Städte, Gemeinden und Landkreise sollen Gastgeber für die Delegationen sein. Weit über 100 Kommunen haben bereits ihr Interesse bekundet, Host Town zu werden und inklusive Projekt vor Ort umzusetzen. Für den Freistaat ist Special Olympics Thüringen in gutem Kontakt mit aktuell acht Kommunen bzw. Landkreisen. Dies sind Altenburg, Gotha, Weimar, Eisenach, Mühlhausen, Schmalkalden-Meiningen, Bad Blankenburg/Saalfeld/Rudolstadt (als Städtedreieck) sowie Erfurt. Im September steht ein gemeinsamer Austausch an.
Sportverbände und -vereine spielen in dem Projekt eine zentrale Rolle: als starker Partner der Kommune in den Inklusionsnetzwerken und bei der Umsetzung von inklusiven Sportprojekten, aber auch bei der Organisation und Durchführung des Host Town Programm. Und die Sportvereine mit ihren Mitgliedern können Treiber sein für eine nachhaltig, inklusive Gesellschaft. Ziel der Special Olympics World Games Berlin 2023 ist es, in ganz Deutschland nachhaltig inklusive Strukturen und Netzwerke zu schaffen. Gemeinsam mit den Gästen aus aller Welt können Deutschlands Sportvereine mit ihren Kommunen Weichen stellen für ein inklusives Leben in ihrer Heimat.
Wie das funktionieren kann, möchte das Organisationskomitee allen Interessenten in einer digitalen Informationsveranstaltung am 15. September 2021 (Beginn 16:30 Uhr) vorstellen. (Anmeldung unter: https://forms.office.com/r/JQeDE94bLw). Bewerbungen für das Projekt „170 Nationen – 170 Inklusive Kommunen“ sind weiterhin möglich, Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2021.
Für die Sportler der Special Olympics sind die Weltspiele in Berlin ein Höhepunkt ihrer Karriere – für die Menschen in Ihrer Nähe sind die Sportangebote in Ihrer Kommune ein wichtiger Teil für ein erfülltes Leben.
dosb