Im Vorfeld konnten sich Kommunen mit entsprechenden Konzepten bundesweit als sogenannte Host Towns bei Special Olympics Deutschland bewerben. Insgesamt gab es 228 Bewerbungen mit 263 involvierten Kommunen, 216 kommunale Projekte wurden ausgewählt. Host Towns bereiten den Empfang für die internationalen Delegationen. Über vier Tage, vom 12. und 15. Juni 2023, sind sie Gastgeber für die Athleten und deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. Die Delegationen lernen Land und Leute kennen. Aus der Nähe erfahren sie die regionalen Besonderheiten und Einzigartigkeiten in allen Bundesländern. So werden die Kommunen - Städte, Landkreise und Gemeinden- das Bild Deutschlands in der Welt formen.
Welche Nationen im Juni 2023 diese Kommunen besuchen, wird im Mai bekannt gegeben. „Wir sind sehr stolz darauf, dass von insgesamt acht Thüringer Bewerbungen sieben bei der Auswahl berücksichtigt wurden. Alle konnten mit tollen Inhalten und Ideen überzeugen und werden das Thema Inklusion in ihrer Region in die Mitte der Gesellschaft tragen. Nun freuen wir uns, die Kommunen beim weiteren Projektverlauf unterstützen zu können“, gratuliert Rolf Beilschmidt, Präsident Special Olympics in Thüringen, allen ausgewählten Thüringer Kommunen.
Die Special Olympics World Games finden vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin statt – als weltweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Auch Heike Naujoks, Goldmedaillengewinnerin der Special Olympics 2019 freut sich, dass „durch die Veranstaltungen des Host-Town-Programmes und die Anwesenheit der internationalen Delegation die Einwohner vor Ort erleben, wie wichtig der Sport auch für Menschen mit Behinderung ist“.
Host Town Kommunen im Freistaat Thüringen:
- Altenburg mit Rositz - Gemeinschaftsbewerbung
- Bad Blankenburg mit Saalfeld und Rudolstadt - Gemeinschaftsbewerbung
- Erfurt
- Gera
- Gotha
- Jena
- Weimar
Quelle: Special Olympics Thüringen