Johannes Ludwig vom WSV Oberhof 05 hat in Peking die erste Goldmedaille für das Team Deutschland bei den Olympischen Winterspielen gewonnen. Mit 0,113 Sekunden Vorsprung war der 35-Jährige in den vierten und letzten Durchgang auf der mit 1.583 Metern längsten Bahn der Welt in das große Finale gegangen. Im dritten Durchgang hatte der Oberhofer seinen eigenen Bahnrekord mit einer konstanten und souveränen Fahrt noch einmal auf 57,043 Sekunden gedrückt. Der Erfolg ist für Johannes Ludwig nach dem Team-Gold 2018 der zweite Olympiasieg. Max Langenhan vom BRC 05 Friedrichroda wurde in Peking toller Sechster.
"Ich bin froh, dass ich all die Jahre am Ball geblieben bin. Ich habe mich oft nicht für Olympia qualifiziert, ich habe bei Weltmeisterschaften oft keine Medaille geholt, aber ich habe weitergemacht. Jetzt weiß ich, dass es richtig war." Johannes Ludwig im ZDF
Im Biathlon herrschten schwierige Bedingungen – so kam Vanessa Voigt (WSV Rotterode) bei ihrer Olympia-Premiere auf Platz fünf in der Mixed-Staffel. Am Montag verpasste Vanessa Voigt eine Medaille nur ganz knapp. Die 24-Jährige lag im Einzel mit einer Strafminute auf Rang vier nur 1,3 Sekunden hinter der Drittplatzierten.
Eisschnellläufer Patrick Beckert (ESC Erfurt) belegte im 5000-m-Rennen als bester Deutscher in 6:19,58 Minuten den elften Platz. Seine Paradedisziplin, die 10.000 Meter, folgen diesen Freitag.
Im Skiathlon wurde Katherine Sauerbrey (WSV Asbach) Dreizehnte.
Die Thüringer Skispringerinnen belegten auf der Normalschanze die Plätze 19 durch Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla) und 24 durch Pauline Heßler (WSV 08 Lauscha).
Quelle: DOSB, LSB
