Der Thüringer Sport steht für Frieden und Gemeinschaft und verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine

Gemeinsame Position Landessportbund Thüringen und Thüringer Sportjugend:

Der Landessportbund Thüringen und die Thüringer Sportjugend, die gesamte Sportfamilie, verurteilen den kriegerischen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir sind von den kriegerischen Handlungen zutiefst betroffen.

Der organisierte Thüringer Sport steht für Zusammenhalt, ein demokratisches und friedliches Miteinander und gegenseitige Wertschätzung und lehnt ganz entschieden jegliche Form von Gewalt ab. Sport ist sinnlos ohne Gemeinschaft, Frieden und Solidarität.

Daher schließen wir uns der Erklärung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes an: „Wir fordern Russland auf, die kriegerischen Handlungen einzustellen und die Aggression zu stoppen.“

Aus diesem Grund und um ein deutliches Zeichen zu setzen, unterstützen wir auch die DOSB-Forderung nach dem sofortigen Ausschluss Russlands und Belarus aus der internationalen Sportfamilie und den Aufruf russische und belarussische Athletinnen und Athleten vorerst nicht mehr zu Wettkämpfen zuzulassen und russische und belarussische Funktionären von ihren Ämtern zu suspendieren. Wir sind der Auffassung, dass allein symbolische Akte wie der Verzicht auf die Nationalhymne oder die Landesflagge, als angemessene Reaktion nicht ausreichend sein können.

Ebenso schließen wir uns der Positionierung vom Deutschen Bundesjugendring und der Deutschen Sportjugend an, wonach die russische Regierung mit dem Angriffskrieg in eklatanter Weise das Völkerrecht gebrochen hat und schnellstmöglich an den Verhandlungstisch zurückkehren muss. Dieser Angriff Putins auf die Grundwerte Europas und damit auf demokratische, freiheitliche und offene Gesellschaften ist für uns in keiner Weise hinnehmbar.

Gemeinsam rufen wir zur Solidarität mit den Menschen und den Sportlerinnen und Sportlern in der Ukraine auf, die in diesen Tagen Krieg, Terror und Vertreibung ausgesetzt sind. Schon jetzt gibt es die traurige Gewissheit, dass auch junge ukrainische Sportler ihr Leben in diesem sinnlosen Krieg verloren haben. Wir sind auch in Gedanken bei den Menschen in Russland, die selbst von den Auswirkungen des Kriegs betroffen sind und sich mutig der Aggression von Putin entgegenstellen.

Im Namen des LSB-Präsidiums und des Vorstandes der THSJ

Foto: Adobe Stock

Frieden gewinnt! Grafik: LSB


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