Thüringer Engagementfonds „Nebenan angekommen“ fördert Projekte für Geflüchtete und Migranten

Für Projekte innerhalb der Willkommenskultur stellt die Thüringer Ehrenamtsstiftung in diesem Jahr 174.000 Euro zur Verfügung. Mit dem Geld können Vereine und Initiativen unterstützt werden, deren Angebote sich an Geflüchtete und Migranten richten. Gefördert werden integrative Ideen und Vorhaben, die die Bereitschaft für eine gut funktionierende multikulturelle Nachbarschaft stärken, die Vorurteile und Sprachbarrieren abbauen sowie Wissen über-  und füreinander aufbauen. Dazu zählen Sprach- und Sportkurse, Angebote zur Kinderbetreuung oder Alltagsbegleitung sowie Kulturprojekte.

Gefördert werden können pro Antrag maximal 1.000 Euro. Als Kosten werden angerechnet: Aufwandsentschädigungen, Fahrtkosten, Honorare etwa für Moderatoren, Dolmetscher oder Fachkräfte sowie Sachkosten und Beiträge der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Anträge können ab sofort bei den Kooperationspartnern der Stiftung in den Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten gestellt werden. Ab Mitte Juni wird über die lokalen Mittelvergaben entschieden.

Der Engagementfonds wurde 2016 von der Thüringer Ehrenamtsstiftung ins Leben gerufen mit zunächst acht Projektstandorten in Mühlhausen, Nordhausen, Eisenach, Erfurt, Gera, Hildburghausen, Saalfeld und Schleiz. Ein weiterer Standort ist seit kurzem in Meiningen. Mitarbeiter von Landratsämtern, Stadtverwaltungen, der Caritas oder Vereinen sind Ansprechpartner für den Engagementfonds. 

Alle Informationen rund um den Engagementfonds und die Antragstellung auf:

FAQ: Nebenan angekommen - Der Thüringer Engagementfonds (thueringer-engagementfonds.de)

 

Foto: Karina Heßland-Wissel


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